Depression & ADHS
Ist ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung) eine Krankheit? Oder sind es genetisch bedingte Charakterzüge einer Person, mit der unsere Gesellschaft nicht zurechtkommt?
Prof. Dr. Franz Ruppert führt das hyperaktive Verhalten von Kindern auf eine Bindungsstörung oder ein Trauma zurück. In "Trauma, Angst und Liebe" hebt er hervor: "Es macht wenig Sinn, sich bei hyperaktiven Kindern, Kindern mit Lernstörungen und anderen psychischen und körperlichen Auffälligkeiten auf deren Symptome zu fixieren und zu versuchen, sie mit Medikamenten oder verhaltenstherapeutischen Trainings "wegzumachen". Hinter den Symptomen stehen in der Regel Bindungsstörungen und Symbiosetrauma, die es zu verstehen und therapeutisch und pädagogisch zu bearbeiten gilt." (Ruppert, 2012, Seite 339)
Wer ADHS "hat", läuft Gefahr, in eine Depression zu fallen, wenn er oder sie die Erwartungen des Umfeldes nicht erfüllt und auf großen Unmut und Ablehnung stößt.
Die Erfahrung der Ohnmacht, als Person den Ansprüchen Anderer nicht zu genügen ("Ich bin halt nun mal so wie ich bin."), in seiner Person und seinen Gefühlen nicht angemessen gehört und gesehen zu werden und daran nichts ändern zu können, kann zu Überforderung, daraus resultierenden Wutanfällen und extremer Niedergeschlagenheit führen.
Im Folgenden lade ich dich dazu ein, dir darüber selbst mittels weiterführender Informationen, Ernährungstipps sowie Filme ein eigenes Bild über das Thema zu machen.
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Weiterführende Informationen zu "ADHS"
ADHS bei Kindern und Erwachsenen
ADHS - das umstrittene Syndrom
Literatur
1. Feuerkind - Wasserkind: Die fünf ADHS-Typen kennen - das Selbstwertgefühl und die Aufmerksamkeit Ihres Kindes verbessern.
3. ADS - So stärken Sie Ihr Kind: Was Eltern wissen müssen und wie sie helfen können (HERDER Spektrum)
4. "Komm, das schaffst Du!" Aufmerksamkeitsprobleme und ADHS: Ergotherapeutische Alltagshilfen für mehr Konzentration / Selbständigkeit / Selbstvertrauen
Ernährungstipps
"Der Leidensdruck bei den Betroffenen ist groß. Neben der Konzentrationsschwäche tritt eine ausgeprägte körperliche und innere Unruhe auf. Diese kann mit Hyperaktivität einhergehen, muss es aber nicht. Die bisherige Behandlung kann nach neuesten Erkenntnissen [2006] erfolgreich durch eine Art "Nährstofftherapie" ergänzt werden. ADHS-Patienten weisen überdurchschnittlich häufig Nährstoffdefizite bei bestimmten Gehirnfettsäuren (z.B Omega-3-haltigem Meeresfisch) und einigen Mineralstoffen wie Magnesium und Zink auf. Besonders durch den Verzehr von Omega-3-haltigem Meeresfisch wie Makrele, Hering, Thunfisch, Lachs und Sardine kann das möglicherweise genetisch bedingte Ungleichgewicht verschiedener Nervenbotenstoffe im Gehirn wieder ins Lot gebracht werden. Nahrungsergänzend haben sich auch Kapseln mit Omega-3-Fettsäuren, Magnesium und Zink bewährt."
Schau auch mal in das Buch: ADHS bei Erwachsenen. Die Nährstofftherapie
Entspannungstechniken
Entspannungstechniken wie beispielsweise die Progressive Muskelentspannung beruhigen "unruhige Geister".
Schau einfach mal in deiner Stadtbücherei vorbei. Dort findet man häufig CDs, die sich mit dem Autogenen Training, oder Progressiver Muskelentspannung beschäftigen und so zu deiner Entspannung oder der deines Kindes beitragen können. Auch Fantasiereisen (Imaginationen) können hilfreich sein. Wenn du auf den blauen Link klickst, kannst du dir Fantasiereisen unterschiedlicher Autoren anschauen.
Wenn du mehr über Entspannungstechniken für hyperaktive Kinder erfahren möchtest, klick hier
Filme zum Thema ADHS
ADHS: Versteckte Depression durch zu wenig Liebe?
ADHS - das Problem sind die Erwachsenen
Filme zum Thema Depression
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