Die kognitive Verhaltenstherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie (entwickelt in den 1950er Jahren in den USA) existiert in Deutschland als Therapie seit Mitte der 1960er Jahre und wird bei Inanspruchnahme von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Erkenntnisse aus "Lerntheorien" und "sozial-kognitiven Ansätzen" sind Grundlage der Verhaltenstherapie. Unter dem Begriff "kognitiv" oder "Kognition" versteht man alle Denk- und Planprozesse des Gehirns, die die "Einstellungen, Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen" eines Menschen steuern. Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass jedes erlernte Verhalten auch wieder verlernt werden kann und neues Verhalten an die Stelle des alten, problemverursachenden treten kann.

 

Das folgende Video veranschaulicht kurz und anschaulich, wie in einer kognitiven Verhaltenstherapie gearbeitet wird. Das beispielhafte Problem im Film: Du bekommst eine Panikattacke, wenn du in den Zug steigen und eine längere Strecke fahren möchtest.

(Wenn du unter Depressionen leidest, empfehle ich dir dieses Therapieverfahren.)

 

 


3 Psychotherapien im Vergleich

 

Video:

Wie unterscheiden sich

  • kognitive Verhaltenstherapie
  • tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und
  • Psychoanalyse
voneinander?
Welches Therapieverfahren wäre eventuell geeignet für mich?

In diesem Video bekommst du es auf einfache Art und Weise gezeigt und erklärt.

 

Hinweis 1:  In dem Video tauchen die Begriffe "Ratschlag" und "Empfehlungen" auf. Damit sind hauptsächlich Literatur-Tipps gemeint. Ein Therapeut begegnet einem Klienten auf Augenhöhe. Das bedeutet, er oder sie wird dir nicht die Lösung deines Problems auf dem Silbertablett servieren oder dir versuchen, seine Meinung aufzudrücken. Vielmehr versucht er oder sie, mit dir die Lösung - die bereits in dir schlummert und nur ans Licht geholt werden will - gemeinsam zu erarbeiten (wie ein(e) Geburtshelfer(in) :-). 

 

Hinweis 2: Die Länge / Dauer der Therapie kann variieren und auch kürzer ausfallen, als die im Video angegebenen Sitzungen. Dies hängt zum Teil auch von dem Umfang des zu bearbeitenden Problems ab.